Wenn es um Gastronomie geht, bringt man meist Italien immer mit Pizza und Spanien immer mit Tapas in Verbindung. Aber wissen Sie eigentlich für was das Wort „Tapas“ wirklich steht?
Tapas sind Appetithäppchen, die in Tapas-Bars üblicherweise mit einem Gläschen Rot- (vino tinto) bzw. Weißwein (vino blanco), einem trockenen Sherry (fino) oder einem frisch gezapften Bier (caña) genossen werden.
Die Tapas werden meist in gläsernen Auslagen präsentiert.Das ist besonders für Sprachfremdlinge sehr praktisch – man braucht einfach nur auf das Gewünschte zu deuten. Und für den richtig grossen Hunger bestellt man am besten gleich eine “Racion”: das ist dann die größere Variante.
Ursprünglich wurden Tapas hauptsächlich als Nachmittagshappen serviert. Man aß sie so gegen 18 Uhr, um die lange Zeitspanne zwischen Mittag- und Abendessen zu überbrücken, da in Spanien meist erst um 22 Uhr zu Abend gegessen wird.
Auch wenn diese Tradition nach wie vor existiert, werden Tapas heutzutage sowohl von Touristen als auch Anwohnern zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten gegessen.
“Tapear”oder “ir de tapas” (Man kann es auch eine Kneipentour nennen) ist eine schöne Art und Weise Tapas zu genießen.Man zieht von einer Tapas-Bar zur anderen und probiert immer wieder etwas Neues aus und bestellt sich in jeder ein Getränk und Tapas.In einer einzigen Kneipe hängen zu bleiben, ist ganz und gar unüblich.
Alternativ dazu lässt sich ein komplettes Abendessen durch eine ausgiebige Tapatour ersetzen.